Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist des HERRN beunruhigte ihn.

Ein böser Geist des Herrn beunruhigte ihn, х wªruwach ( H7307 ) Jahwe ( H3068 ) caaraah ( H5493 ) und ein Geist des Abfalls (Abtrünnigkeit) vom Herrn]. Aus der Phraseologie des Textes ergibt sich kein Grund zu der Annahme, dass die Hebräer gewohnt waren, jede bösartige Erkrankung als „vom Herrn“ zu bezeichnen. Saul war von einem Teufel besessen; denn sowohl aus den Symptomen als auch aus dem vorgeschlagenen Mittel geht hervor, dass seine Begleiter sein Leiden als eine natürliche, nicht als eine außergewöhnliche oder wundersame Krankheit betrachteten. Es war offensichtlich ein Fall von Hypochondrie.

Aber seine körperliche Stauung wurde durch sein Temperament verschlimmert (Mead, 'Medica Sacra', S. 26). Seine eigenen düsteren Überlegungen, das Bewusstsein, dem Charakter eines israelitischen Königs nicht gerecht geworden zu sein, der Verlust seines Throns und das Aussterben seines Königshauses machten ihn eifersüchtig, gereizt, rachsüchtig und anfällig für krankhafte Melancholie , und sogar von heftiger Raserei.' [Die Septuaginta hat: epnigen auton pneuma poneeron para kuriou, ein böser Geist vom Herrn hat ihn erstickt, erwürgt.] Auch Josephus ('Antiquities' B. 6:, ch. 8:, sec., 2) sagt, 'dass manche seltsame Störungen kamen über ihn und führten zu Erstickungen, die ihn zu ersticken drohten.'

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