Da sprachen sie: Was soll das Schuldopfer sein, das wir ihm zurückgeben werden? Sie antworteten: Fünf goldene Emerods und fünf goldene Mäuse nach der Zahl der Herren der Philister; denn eine Plage war über euch alle und über eure Herren.

Fünf goldene Emerods. Votiv- oder Dankesopfer wurden von Heiden im Gebet für oder als Dank für die Befreiung von anhaltenden oder gefährlichen Störungen gewöhnlich in Form von metallischen (meist silbernen) Modellen oder Bildern der erkrankten Körperteile gemacht. Dies ist noch immer in römisch-katholischen Ländern sowie in den Tempeln der Hindus und anderer moderner Heiden üblich.

Fünf goldene Mäuse. Dieses Tier wird von einigen für die Springmaus von Syrien und Ägypten gehalten (Bochart); von anderen, die kurzschwanzige Feldmaus zu sein, die oft in ungeheurer Zahl schwärmt und auf den bebauten Feldern Palästinas große Verwüstungen anrichtet. Bilder der Zerstörer wurden auch gebildet, um vor Verletzungen durch das Ding zu schützen; ebenso wie heute in Palästina, Bilder des Auges zum Schutz vor dem 'bösen Blick'. Aus dem gleichen Grund wurden von den Philistern Bilder von Emeroden und Mäusen angefertigt und mit der Bundeslade geschickt.

Apollonius ('Tyanaeus') soll die Fliegen aus Antiochien und Störche aus Byzanz durch Figuren (Bilder) dieser Objekte verjagt haben, die während bestimmter Konstellationen auf dem Vormarsch waren. In vielen Fällen bemerkt Plinius ('Maimonides', übersetzt von Townley, S. 118) die Bilder von Adlern und Käfern, die auf Smaragden geschnitzt sind; und Marcellus Empiricus ('Maimonides', übersetzt von Townley, S. 118) spricht von der Tugend dieser Käfer bei Augenkrankheiten ('Palästina, Vergangenheit und Gegenwart', S. 261).

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