Nach alledem, als Josia den Tempel hergerichtet hatte, kam Necho, der König von Ägypten, um zu kämpfen. Nach alldem, als Josia den Tempel hergerichtet hatte, zog Necho, der König von Ägypten, herauf, um Karkemisch am Euphrat zu bekämpfen; und Josia zog gegen ihn aus.

Nach all dem, als Josia den Tempel vorbereitet hatte. Er berechnete höchstwahrscheinlich, dass die Wiederherstellung des Gottesdienstes mit der Wiederbelebung der lebendigen Religion im Land nach Gottes Verheißung und der einheitlichen Erfahrung des hebräischen Volkes zu einer Zeit sesshaften Friedens und zunehmenden Wohlstands führen würde. Seine Hoffnungen wurden enttäuscht. Die helle Ruhepause, die seiner Wiedererrichtung der wahren Religion folgte, war kurz. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Unterbrechung nicht aus einer Untreue der göttlichen Verheißung hervorging, sondern aus dem Zustand, in den sich das Königreich Juda durch den nationalen Abfall gebracht hatte, der die lange bedrohten, aber langen -aufgeschobene Urteile Gottes.

Necho, der König von Ägypten, trat auf, um am Euphrat gegen Karkemisch zu kämpfen. Necho, der Sohn des Psammeticus, bestieg im 20. Jahr des Josia den Thron Ägyptens. Er war ein mutiger und unternehmungslustiger König, der mit ganzem Herzen in den Kampf eintrat, den die beiden Großmächte Ägypten und Assyrien seit langem um die politische Vorherrschaft geführt hatten. Jeder war eifersüchtig auf die aggressiven Bewegungen seines Rivalen und wollte Palästina als Grenzbarriere erhalten.

Nach dem Sturz Israels wurde das Königreich Juda in dieser Hinsicht doppelt wichtig; und obwohl der König und das Volk eine starke Neigung zum Bündnis mit Ägypten hatten, war es doch seit Manasse ein Vasall von Assyrien geworden; und obwohl in den Bürgerkriegen zwischen Assyrien und Babylon Ninive gefallen war und die babylonische Macht auf dem Vormarsch war, glaubte Josia, seinen politischen Verpflichtungen nicht weniger als seinen religiösen Verpflichtungen treu zu bleiben, verpflichtet, die Interessen seines Nordens zu unterstützen Lehnsherr. Als daher "Necho, der König von Ägypten, heraufkam, um gegen Karkemisch zu kämpfen, zog Josia gegen ihn aus."

Karkemisch auf der Ostseite des Euphrat war der Schlüssel zu Assyrien im Westen; und wenn der König von Ägypten dorthin ging, würde er seine Truppen auf dem Seeweg entlang der Küste Palästinas nach Norden transportieren. Als treuer Vasall beschloss Josia, sich Nechos Marsch durch die nördlichen Teile des Landes zu widersetzen. Sie trafen sich im "Tal von Megiddo" - das heißt im Tal oder der Ebene von Esdraelon. Der ägyptische König war entweder zu Wasser oder durch die Ebene von Philistia gekommen und hielt sich ständig entlang der Küste um die nordwestliche Ecke des Karmel und so bis zur großen Ebene von Megiddo. Dies war nicht nur sein direkter Weg zum Euphrat, sondern der einzige Weg, der für seine Streitwagen geeignet war, während er damit auch Juda und Jerusalem ganz zu seiner Rechten ließ.

In diesem Tal aber mußte die ägyptische Armee notwendigerweise quer durchs Land schlagen; und bei dieser Gelegenheit konnte Josiah seine Passage am bequemsten abfangen. Um die Schwierigkeiten beim Passieren des Flusses Kishon zu vermeiden, hielt sich Necho südlich davon und musste daher an Megiddo vorbeigekommen sein. Josia musste mit seinen Streitwagen und Reitern von Jerusalem nach Norden auf der Straße durch Samaria durch Kefr-kud (die alte Kaper-Cotia) nach Megiddo (Van de Velde) marschieren.

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