Denn aus vielen, die mit ihnen besessen waren, kamen unreine Geister, die mit lauter Stimme schrien, und viele Gelähmte und Lahme wurden geheilt.

Denn aus vielen, die mit ihnen besessen waren, kamen unreine Geister, die mit lauter Stimme schrien, und viele Gelähmte und Lahme wurden geheilt. Lechler, während er auf Bengels scharfsinnige Bemerkung zu diesem Vers aufmerksam macht, dass Lukas in der Apostelgeschichte nie das Wort 'Dämonen' х daimonia ( G1140 )] verwendet, wenn er von Besessenen spricht, während er es in seinem Evangelium häufiger verwendet als die anderen Evangelisten - widerspricht sehr zu Recht Bengels Schlußfolgerung daraus, daß nämlich die Besitzmacht seit dem Tode Christi schwächer geworden sei.

Bemerkenswert ist Lechlers eigene Beobachtung – wie bemerkenswert es ist, dass in der Apostelgeschichte der Besitz nicht bei den Israeliten vorkommt, sondern nur in heidnischen Gebieten – wie in Ephesus ( Apostelgeschichte 19:12 ) – oder an der Grenze zwischen Judentum und Heidentum, wie in das Land Samaria. Der Grund dafür war vielleicht, dass, da die Wut Satans in dieser besonderen Form natürlich zuerst im jüdischen Territorium, wo Christus kam, um seine Herrschaft zu stören, entfacht wurde, und die Triumphe Christi über ihn dort bereits ausreichend zur Schau gestellt wurden, so jetzt, als das Evangelium in seine heidnischen Gebiete einmarschierte, war es selbstverständlich, dass seine Wut dorthin verlegt wurde, und es war passend, dass sein Signal, das über ihn triumphiert, auch dort in dieser Geschichte aufgezeichnet wurde.

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