Und deine Reifen sollen auf deinen Köpfen sein und deine Schuhe auf deinen Füßen; ihr sollt nicht trauern und nicht weinen; aber ihr werdet nach euren Ungerechtigkeiten schmachten und einen gegen den anderen betrauern.

Ihr sollt nicht trauern und nicht weinen; aber ihr werdet nach euren Ungerechtigkeiten schmachten und einen gegen den anderen betrauern. Die Nicht-Trauern der Juden sollten nicht das Ergebnis von Gefühllosigkeit sein, ebensowenig wie Hesekiels Nicht-Trauern um seine Frau nicht aus Mangel an Gefühlen war. Sie konnten in ihrem Exil ihr Jammern nicht öffentlich kundtun, aber sie würden privat „einer dem anderen trauern“. Ihre „Ungerechtigkeiten“ wären dann ihr Hauptschmerz („Verzehren“), als das Gefühl, diese seien die Ursache ihrer Leiden (vgl.

Levitikus 26:39 ; Klagelieder 3:39 ). Die vollste Erfüllung ist noch in der Zukunft, wenn sie nicht nur um die Strafe ihrer Sünden trauern, sondern mit wahrer Reue „auf Ihn schauen, den sie durchbohrt haben, und um Ihn trauern“ ( Sacharja 12:10 ).

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