Und wenn ihr in dem, was einem anderen gehört, nicht treu gewesen seid, wer soll euch dann das Eigene geben?

Und wenn ihr nicht treu gewesen seid in dem, was einem anderen zusteht – den Geldmitteln und anderen irdischen Mitteln, die uns nur geliehen sind und bestenfalls als nur uns anvertraut angesehen werden müssen,

Wer soll dir das geben, was dir gehört? Dieser Vers gibt dem Thema eine wichtige Wendung. Hier haben wir nur Vertrauen als Verwalter, die Rechenschaft ablegen müssen. Von nun an wird das, was die Gläubigen besitzen, ihr Eigentum sein, da es nicht mehr auf Bewährung ist, sondern in sicherem, ungestörtem, rechtmäßigem, ewigem Besitz und Genuss all dessen, was uns gnädig geschenkt ist. Daher ist Geld weder zu vergöttern noch zu verachten: Wir müssen uns darauf einstellen, sondern es zu Gottes Ehre verwenden.

Kein Diener kann zwei Herren dienen (oder ihnen völlig unterstehen). Dies gilt sogar dort, wo keine Feindschaft zwischen ihnen besteht: wie viel mehr, wo sie in tödlicher Opposition sind! Denn entweder wird er das eine hassen und das andere lieben; oder er wird an dem einen festhalten und das andere verachten. Ihr könnt Gott und dem Mammon nicht dienen. Dies zeigt, dass die beiden hier gemeinten Meister solche sind, die sich in kompromissloser Feindseligkeit gegenüberstehen. (Siehe denselben Spruch in der Bergpredigt Matthäus 6:24 .)

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