Das Apostolische Zeugnis.

n.  Chr. 80.

      5 Dies ist nun die Botschaft, die wir von ihm gehört haben, und verkünden euch, dass Gott Licht ist und in ihm keine Finsternis ist. 6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben und in der Finsternis wandeln, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und die Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

      Der Apostel, der die Wahrheit und Würde des Verfassers des Evangeliums erklärt hat, bringt von ihm eine Botschaft oder einen Bericht, aus dem eine gerechte Schlussfolgerung zur Betrachtung und Überzeugung der Religionslehrer oder bekennenden Unterstützer dieser Herrlichkeit zu ziehen ist Evangelium.

      I. Hier ist die Botschaft oder der Bericht, den der Apostel wünscht, vom Herrn Jesus zu kommen: Dies ist also die Botschaft, die wir von ihm gehört haben ( 1 Johannes 1:5 1 Johannes 1:5 ), von seinem Sohn Jesus Christus. Als er der unmittelbare Absender des Apostels war, so ist er die Hauptperson in dem vorhergehenden Kontext gesprochen, und das nächste antecedent auch an wen das Pronomen er beziehen kann.

Die Apostel und apostolischen Amtsträger sind die Gesandten des Herrn Jesus; es ist ihre Ehre, der Chef, den sie vorgeben, seine Gedanken und Botschaften in die Welt und in die Kirchen zu bringen. Dies ist die Weisheit und gegenwärtige Dispensation des Herrn Jesus, uns seine Botschaften von Personen wie uns zu senden. Wer die menschliche Natur anzieht, wird irdene Gefäße ehren. Es war der Ehrgeiz der Apostel, treu zu sein und die Botengänge und Botschaften, die sie erhalten hatten, treu zu überbringen.

Was ihnen mitgeteilt wurde, wollten sie unbedingt mitteilen: Dies ist also die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und die wir euch verkünden. Eine Botschaft aus dem Wort des Lebens, aus dem ewigen Wort, die wir gerne empfangen sollten: und die gegenwärtige ist diese (in Bezug auf das Wesen Gottes, dem wir dienen sollen und mit dem wir alle hingegebene Gemeinschaft begehren sollen) – Das Gott ist Licht, und in ihm ist überhaupt keine Finsternis, 1 Johannes 1:5 1 Johannes 1:5 .

Dieser Bericht behauptet die Vorzüglichkeit der göttlichen Natur. Er ist all die Schönheit und Vollkommenheit, die uns durch Licht dargestellt werden können. Er ist eine selbsttätige, nicht zusammengesetzte Spiritualität, Reinheit, Weisheit, Heiligkeit und Herrlichkeit. Und dann die Absolutheit und Fülle dieser Exzellenz und Vollkommenheit. Es gibt in ihm keinen Mangel oder Unvollkommenheit, keine Mischung von etwas Fremdem oder Entgegen der absoluten Exzellenz, keine Veränderlichkeit oder Fähigkeit zum Verfall: In ihm ist überhaupt keine Finsternis, 1 Johannes 1:5 1 Johannes 1:5 .

Oder dieser Bericht kann sich unmittelbar auf das beziehen, was gewöhnlich die moralische Vollkommenheit der göttlichen Natur genannt wird, was wir nachahmen sollen oder was uns direkter in unserem Evangeliumswerk beeinflussen soll. Und so wird es die Heiligkeit Gottes begreifen, die absolute Reinheit seines Wesens und Willens, sein durchdringendes Wissen (insbesondere der Herzen), seine Eifersucht und Ungerechtigkeit, die eine hellste und heftigste Flamme brennen.

Es kommt darauf an, dass der große Gott dieser dunklen Welt als reines und vollkommenes Licht dargestellt werden sollte. Es ist der Herr Jesus, der uns am besten den Namen und das Wesen des unerforschlichen Gottes erschließt: Der Eingeborene, der im Schoß des Vaters ist, hat ihn verkündigt . Es ist das Vorrecht der christlichen Offenbarung, uns den edelsten, erhabensten und angenehmsten Bericht über den gesegneten Gott zu bringen, wie er dem Licht der Vernunft am besten und dadurch nachweisbar der Pracht seiner Werke am besten entspricht um uns herum, und an die Natur und das Amt dessen, der der höchste Verwalter, Statthalter und Richter der Welt ist. Was könnte mehr (in Bezug auf und umfassend all diese Vollkommenheit) in einem Wort enthalten sein als in diesem,Gott ist Licht, und in ihm ist überhaupt keine Finsternis? Dann,

      II. Aus dieser Botschaft und diesem Bericht ist eine gerechte Schlussfolgerung zu ziehen, und zwar zur Berücksichtigung und Überzeugung von Religionslehrern oder bekennenden Entertainern dieses Evangeliums. Diese Schlussfolgerung lässt sich in zwei Zweige gliedern: 1. Zur Überzeugung solcher Professoren, die keine wahre Gemeinschaft mit Gott haben: Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben und in der Dunkelheit wandeln, lügen wir und tun nicht die Wahrheit.

Es ist bekannt, dass das Gehen in der Schrift bedeutet, den Verlauf und die Handlungen des sittlichen Lebens zu ordnen und zu gestalten, d. h. des Lebens, soweit es dem göttlichen Gesetz unterworfen werden kann. In der Dunkelheit zu wandeln bedeutet , nach solcher Unwissenheit, Irrtum und irrigen Praxis zu leben und zu handeln, die den grundlegenden Geboten unserer heiligen Religion zuwiderlaufen. Nun mag es diejenigen geben, die große Errungenschaften und Freuden in der Religion vortäuschen; sie können vorgeben, Gemeinschaft mit Gott zu haben; und doch kann ihr Leben ungläubig, unmoralisch und unrein sein.

Solchen würde der Apostel keine Angst haben, zu lügen: Sie lügen und tun die Wahrheit nicht. Sie betrügen Gott; denn er hat keine himmlische Gemeinschaft oder Verkehr mit unheiligen Seelen. Welche Verbindung hat Licht mit Finsternis? Sie lügen über sich selbst oder lügen über sich selbst; denn sie haben keine solchen Mitteilungen von Gott und keinen Zugang zu ihm. Es gibt keine Wahrheit in ihrem Beruf oder in ihrer Praxis, oder ihre Praxis gibt ihren Beruf und täuscht die Lüge vor und zeigt ihre Torheit und Falschheit.

2. Zur Überzeugung und damit zur Befriedigung derer, die Gott nahe sind: Wenn wir aber im Licht wandeln, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wie der selige Gott das ewige grenzenlose Licht und der Mittler von ihm das Licht der Welt ist, so ist die christliche Institution die große Leuchte, die in unserer Sphäre erscheint und hier unten leuchtet.

Eine Übereinstimmung mit diesem in Geist und Praxis zeigt Gemeinschaft oder Gemeinschaft mit Gott. Diejenigen, die so wandeln, zeigen, dass sie Gott kennen, dass sie vom Geist Gottes empfangen haben und dass der göttliche Eindruck oder das göttliche Bild in ihre Seelen eingeprägt ist. Dann haben wir Gemeinschaft miteinander, sie mit uns und wir mit ihnen und beide mit Gott in seinen gesegneten oder seligmachenden Mitteilungen an uns. Und dies ist eine dieser glückseligen Mitteilungen an uns – dass das Blut oder der Tod seines Sohnes uns aufgetragen oder zugerechnet wird: Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

Das ewige Leben, der ewige Sohn, hat Fleisch und Blut angezogen und ist so zu Jesus Christus geworden. Jesus Christus hat sein Blut für uns vergossen oder ist gestorben, um uns in seinem eigenen Blut von unseren Sünden zu waschen. Sein Blut, das auf uns aufgetragen wird, befreit uns von der Schuld aller Sünden, sowohl der ursprünglichen als auch der tatsächlichen, der angeborenen und begangenen: und bis jetzt stehen wir in seinen Augen rechtschaffen; und nicht nur so, sondern sein Blut verschafft uns jene heiligen Einflüsse, durch die die Sünde immer mehr Galater 3:13 , bis sie ganz abgeschafft ist, Galater 3:13 ; Galater 3:14 .

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