5 Ein Narr verachtet die Weisung seines Vaters; wer aber auf Zurechtweisung achtet, ist klug.

      Daher: 1. Die Vorgesetzten sollen ermahnt werden, ihren Untertanen Weisungen und Zurechtweisungen zu erteilen, wie sie am Tage der Abrechnung darauf antworten werden. Sie müssen nicht nur mit dem Licht der Erkenntnis unterweisen, sondern auch mit der Hitze des Eifers tadeln; und beides muss mit der Autorität und Zuneigung eines Vaters getan und fortgesetzt werden, obwohl die gewünschte Wirkung nicht sofort wahrgenommen wird.

Wenn die Anweisung verachtet wird, tadeln Sie und tadeln Sie scharf. Es ist in der Tat gegen den Strich bei gutmütigen Männern, Fehler zu finden und ihre Umgebung zu beunruhigen; aber besser, als sie ungestört auf dem Weg ins Verderben weitergehen zu lassen. 2. Mögen Untergebene ermahnt werden, sich nicht nur Belehrungen und Zurechtweisungen zu unterwerfen (auch Härten müssen unterworfen werden), sondern sie als Gefälligkeiten zu schätzen und nicht zu verachten, sie zu ihrer Führung zu verwenden und immer Rücksicht zu nehmen zu ihnen; dies wird ein Beweis dafür sein, dass sie weise sind und ein Mittel, sie dazu zu machen; wohingegen derjenige, der seine gute Bildung mißachtet, ein Narr ist und wahrscheinlich als einer davon leben und sterben wird.

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