Lass Israel auf den Herrn hoffen - Lass das Volk Gottes unter solchen Umständen der Bedrängnis und Not nicht verzweifeln. In der dunkelsten Nacht, in tiefen und anhaltenden Katastrophen, lasse diejenigen, die Gott lieben, nicht verzweifeln. Der Morgen wird dämmern; das Licht wird im Osten brechen; Befreiung und Freude werden kommen. Das Hebräische hier ist: „Vertraue, Israel, auf den Herrn“. Die Absicht des Psalmisten scheint nach seiner eigenen Erfahrung darin zu bestehen, andere - das betroffene Volk Gottes - dazu zu bringen, ihm zu vertrauen, auf den er selbst gehofft hatte.

Aus tiefster Bedrängnis, Schuld und fast Verzweiflung hatte er auf den Herrn geschaut: Ermutigt und überzeugt durch sein Beispiel würde er nun das Volk Gottes überall und immer in gleicher Weise anflehen, ihm zu vertrauen.

Denn beim Herrn ist Barmherzigkeit - Er ist barmherzig, und auf seine Barmherzigkeit dürfen wir vertrauen.

Und mit ihm ist reichlich Erlösung - Es ist reichlich; es ist voll; es ist reichlich vorhanden. Es ist nicht beschränkt; es ist nicht erschöpft; es kann nicht ausgeschöpft werden. So können wir, wenn wir vor Gott kommen, immer spüren, dass seine Barmherzigkeit für alle Bedürfnisse aller Sündigen und Leidenden ausreichend ist; dass die Vorräte seiner Gnade unerschöpflich und unerschöpflich sind. Wenn wir dies auf das Werk des Erretters anwenden, können wir fühlen, dass die Erlösung, die in ihm ist, den Bedürfnissen einer Welt angemessen ist und dass, obwohl unzählige Millionen durch sie gerettet wurden, sie dennoch so ist reich, so voll und so frei wie am Anfang; wie der Ozean, obwohl er seit Anbeginn der Welt die Materialien für Regen und Tau lieferte, um die Hügel, die Täler, die Kontinente und die Inseln zu bewässern, immer noch voll ist; wie das Licht der Sonne, obwohl es seit Tausenden von Zeitaltern sein Licht auf die Planeten gegossen hat,

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