Da sind die Übeltäter gefallen - Die Bedeutung davon scheint zu sein, dass der Psalmist sein Gebet bereits erhört sah. Er redet, als sei das, was er wünschte und betete, schon geschehen, und als ob er es selbst gesehen hätte. Er war so sicher, dass es geschehen würde, er hatte eine solche Gewissheit, dass sein Gebet erhört würde, dass er im Glauben die Ereignisse bereits vor seinen eigenen Augen zu sehen schien und fühlte, dass er von dem sprechen könnte, was er betete denn als wäre es schon gewährt.

Das ist die Natur des Glaubens; und solch ein starkes Vertrauen in Gott und in seine Treue zu seinen Verheißungen können alle haben, die im Glauben beten. Es ist bemerkenswert, wie schon bei den Psalmen bemerkt wurde, wie oft ein Psalm in Depression beginnt und mit Triumph endet; wie oft ist der Verfasser verzagt und traurig, wenn er am Anfang des Psalms die ihn umgebenden Sorgen überblickt und wie sich im Verlauf des Psalms die Wolken auflösen; der Geist wird ruhig; und die Seele triumphiert.

Sie sind niedergeworfen und werden nicht mehr aufstehen können - Sie werden ganz gestürzt. Ihr Unbehagen ist vollständig. Sie werden nie wieder in der Lage sein, sich zu sammeln. So sieht der Glaube alle Feinde der Wahrheit und Gerechtigkeit im Jenseits als völlig gestürzt an, und er hält dies für so sicher, dass er schon in der jubelnden Sprache des Sieges sprechen kann. So sicher werden alle geistlichen Feinde derer, die auf Gott vertrauen, besiegt werden – so sicher werden die Rechtschaffenen triumphieren – damit sie auf den Flügeln des Glaubens über alle Konflikte und Kämpfe hinwegblicken und den gewonnenen Sieg sehen und ausbrechen können Lieder des jubelnden Lobes.

Der Glaube setzt oft die Verheißungen in die Realität um, und in den strahlenden Vorahnungen und den sicheren Hoffnungen des Himmels singt und freut er sich, als ob er schon in unserem Besitz wäre - nur um wenige Tage, Wochen oder Jahre vorwegnehmend, was sicher unser sein wird.

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