Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben; dass sie eins sein mögen, so wie wir eins sind:

Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben; dass sie eins sein mögen, so wie wir eins sind. Dieser Vers ist als die richtige Ergänzung des ersten anzusehen. Unser Herr hatte gebetet, dass diejenigen, die an ihn glaubten, eins seien und eins in der Einheit des Vaters und des Sohnes. Aber welche Gründe gab es, um so etwas zu erwarten, bzw. welche Materialien gab es, um es herbeizuführen? Die Antwort auf diese Frage finden wir im vorliegenden Vers.

„Damit sie eins seien“, sagt Jesus, „wie wir eins sind, habe ich ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast“. Die Herrlichkeit, die hier gemeint ist, ist also alles, was Jesus vom Vater als den fleischgewordenen Erlöser und Haupt seines Volkes empfangen hat – die Herrlichkeit einer vollkommenen Annahme als das makellose Lamm – die Herrlichkeit des freien Zugangs zum Vater und das Recht zu sein immer gehört - die Herrlichkeit der Innewohnung und Heiligung des Geistes - die Herrlichkeit der göttlichen Unterstützung und des Sieges über Sünde, Tod und Hölle - die Herrlichkeit, endlich alles zu erben.

Diese Herrlichkeit sagt Jesus nicht: „Ich will geben“, sondern „Ich habe sie gegeben“. so lehrt uns, dass diese Herrlichkeit das gegenwärtige Erbe aller Gläubigen ist und dass die göttliche Vorkehrung – die vom Himmel bereitgestellte Einrichtung – sogar hier zu jener erhabenen Einheit untereinander gelangt, die die Sendung ihres Herrn sogar in der Welt als göttlich stempeln würde Augen der Welt.

Wird nach der Werbung fortgesetzt
Wird nach der Werbung fortgesetzt