Und wer auch immer einem dieser Kleinen einen Becher kaltes Wasser nur im Namen eines Jüngers zu trinken gibt, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn in keiner Weise verlieren.

Und wer auch immer einem dieser Kleinen zu trinken gibt. Schöner Beiname! ursprünglich aus Sacharja 13:7 entnommen . Der Hinweis bezieht sich auf ihre Niedrigkeit im Geiste, ihre Kleinheit in den Augen einer uneinsichtigen Welt, während sie im Himmel hoch geschätzt wird.

Nur eine Tasse kaltes Wasser (also der kleinste Dienst), im Namen eines Jüngers - oder, wie es bei Markus ( Markus 9:41 ) heißt, weil ihr Christi х Christou ( G5547 ) este ( G2075 ) seid ]: aus Liebe zu Mir und zu ihm aus seiner Verbindung mit Mir,

Wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn in keiner Weise verlieren. Es gibt hier einen absteigenden Höhepunkt - "ein Prophet", "ein rechtschaffener Mann", "ein kleiner"; Dies bedeutet, dass, wie tief wir auch in unseren Diensten für diejenigen herabsteigen, die Christi sind, alles, was um Seinetwillen getan wird und das den Stempel der Liebe zu Seinem gesegneten Namen trägt, von Gott geschätzt und anerkannt und belohnt wird.

Bemerkungen:

(1) Es ist ein offenkundiger Mißbrauch der hier gegebenen Weisungen für diese erste, eilige und vorübergehende Mission ( Matthäus 10:5 ), sie als allgemeines Direktorium für die Missionare Christi zu allen Zeiten und unter allen Umständen zu nehmen . Die Aufhebung dieser wundersamen Beglaubigungen, mit denen die Zwölf für diese gegenwärtige Mission ausgestattet wurden, könnte christliche Männer sicherlich davon überzeugen, dass die Anweisungen für eine solche Mission nicht dazu bestimmt waren, von den Missionaren des Kreuzes zu allen Zeiten buchstäblich zu befolgen.

Auch unser Herr selbst handelte nicht nach dem strengen Wortlaut dieser Weisungen, die, wie Luther (in Stier) skurril sagt, von Nöten sind - "Geld, Tasche und Brotkörbe auch". Zwar finden sich im Laufe eines Zeitalters ein oder zwei Diener Christi, die sich im Geiste völliger Selbstverleugnung ohne Reichtum oder sonstige gewöhnliche Mittel und doch nicht nur den Werken christlicher Philanthropie weihen genug zu bekommen, um sie in ihrer Arbeit zu erhalten, aber die Mittel, sie über alle Erwartungen hinaus zu verlängern, und das für eine lange Reihe von Jahren oder sogar ein Leben lang.

Aber das Interesse und die Bewunderung, die solche Fälle in der ganzen christlichen Welt hervorrufen, zeigen, dass sie außergewöhnliche Beispiele für Gebetserhörung und kindliches Vertrauen in das Wirken des Werkes Gottes sind und nicht den normalen Charakter des Werkes seines Königreichs. Gleichzeitig tun die Diener Christi gut daran, den Geist dieser ersten Anweisungen aufzunehmen – in der Einfachheit der Absicht und der Überlegenheit gegenüber der anspruchsvollen Sorge um ihr persönliches Wohlergehen; auch in Energie und Eifer bei der Ausführung ihrer Arbeit: als ihr Motto die goldene Maxime nehmend: "Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt ihr." dennoch „werfen sie ihre Perlen nicht vor die Schweine“, sondern handeln nach dem Prinzip, dass die Ablehnung ihrer Botschaft eine Beleidigung für ihren Meister und nicht für sie selbst ist.

(2) Obwohl die gewaltige Veränderung, die das Evangelium in der Christenheit bewirkt hat, die Menschen dazu bringen kann, zu denken, dass die Aussagen unseres Herrn hier und anderswo über den universellen Hass, mit dem Christen angesehen werden würden, unanwendbar geworden sind, dürfen wir dies nie vergessen die Feindseligkeit, von der er spricht, ist eine Feindschaft unveränderlicher Prinzipien; und dass, obwohl die Untreue und Schüchternheit der Christen einerseits die Prinzipien, die die Welt hasst, so kompromittieren oder im Hintergrund halten kann, oder andererseits die Welt selbst aus verschiedenen Gründen daran gehindert werden kann, diesen Hass zu manifestieren, doch immer und überall, wo Licht und Finsternis, Christus und Belial, in lebendiger Gegenüberstellung einander gegenüberstehen, wird der ewige und unversöhnliche Gegensatz des einen zum anderen erscheinen.

(3) Wie viel größer wäre der Einfluss der Christen auf die Welt um sie herum, wenn sie fleißiger wären, die Weisheit der Schlange mit der Harmlosigkeit der Taube zu verbinden! Wir haben Christen und christliche Geistliche, die stolz auf ihr Wissen über die Welt und die Klugheit sind, mit der sie sich darin verhalten; während die Einfachheit der Taube fast vollständig in der Schwebe ist.

Sogar die Welt kann dies erkennen und, wenn sie es erkennt, diejenigen verachten, die allem Anschein nach nicht besser sind als andere, und doch so tun, als wären sie es. Auf der anderen Seite gibt es Christen und christliche Diener, die die Harmlosigkeit der Taube haben, aber der Weisheit der Schlange völlig entleert sind, kein Gewicht haben und sich und ihre Sache sogar der Verachtung der Welt aussetzen. O dass die Anhänger des Lammes sich das zu Herzen nehmen würden!

(4) Welche gewichtigen Anreize, um des Evangeliums willen unerschrocken zu leiden, werden hier gegeben! Solchen geht es nicht schlechter als ihrem Meister und sie können sich seines Mitgefühls und seiner Unterstützung in einem Ofen sicher sein, der in seinem eigenen Fall siebenmal erhitzt wurde. Und was sollte ihnen um Jesu willen das Leben genommen werden? Die Macht ihrer Feinde hört dort auf; wohingegen Er, dessen Zorn sie auf sich ziehen, indem sie ihr Gewissen verkaufen, um Leben zu retten, Seele und Körper in das Höllenfeuer werfen kann.

(Siehe die Anmerkungen zu Markus 9:43 .) Gottes leidende Kinder sind ihm unsagbar teuer; jede ihrer Prüfungen in Seinem Dienst ist vor Ihm voll; und ihr Mut, den Namen Jesu zu bekennen, wird durch das Bekenntnis ihres Namens inmitten der Feierlichkeiten und der Pracht des großen Tages belohnt: während einer treulosen Verleugnung Christi hier die empörte und offene Verleugnung derselben durch den Richter folgen wird von seinem großen weißen Thron.

(5) Wenn Jesus hier von seinen Nachfolgern eine Liebe fordert, die über alles, was in den zartesten Verhältnissen des Lebens zu finden ist, hinausgeht, und alle, die dies vorenthalten, für Ihn unwürdig erklärt, erhebt Er einen Anspruch, der von Seiten jeder bloßen Kreatur wäre böse und unerträglich, und in Ihm, der den Vater ehrte wie kein anderer auf Erden, ist er nicht vorstellbar, wenn er nicht „der Gefährte des Herrn der Heerscharen“ gewesen wäre.

(6) Es ist ein Missbrauch der Pflicht zur Desinteresse an der Religion, jeden Hinweis auf unsere eigene zukünftige Sicherheit und Seligkeit als Handlungsmotiv zu verdammen. Denn was haben wir hier als Abschluss dieses erhabenen Direktoriums anderes als eine Ermutigung, seine Diener zu bewirten und sein Volk willkommen zu heißen und auch noch so kleine gütige Dienste gegenüber den bescheidensten seiner Jünger zu leisten, durch die nachdrückliche Versicherung, dass nicht die das niedrigste dieser Ämter soll unbelohnt bleiben? Und sollen Christen nicht dazu animiert werden, sich so für Ihn einzusetzen, dem sie alles verdanken?

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