Apostolisches Gebet.

n.  Chr. 51.

      11 Nun lenken Gott selbst und unser Vater und unser Herr Jesus Christus unseren Weg zu dir. 12 Und der Herr lässt euch wachsen und überfließen in der Liebe zueinander und zu allen Menschen, so wie wir es zu euch tun : 13 Bis zum Ende kann er eure Herzen in Heiligkeit vor Gott, unserem Vater, bei der Ankunft tadellos machen unseres Herrn Jesus Christus mit all seinen Heiligen.

      In diesen Worten haben wir das ernsthafte Gebet des Apostels. Er wollte zum weiteren Nutzen der Thessalonicher beitragen; und die einzige Möglichkeit, dies aus der Ferne zu tun, bestand darin, für sie zu beten, zusammen mit seinem Schreiben oder Senden an sie. Er wünschte, dass ihr Glaube vervollkommnet würde, was er nicht der richtige Grund oder Urheber sein konnte; denn er gab vor, über ihren Glauben nicht zu herrschen oder ihn zu spenden, und schließt daher mit einem Gebet für sie. Beobachten,

      I. Zu wem er betet, nämlich zu Gott und Christus. Das Gebet ist ein Teil der religiösen Anbetung, und jede religiöse Anbetung gebührt nur Gott. Hier wird zu Gott gebetet, sogar zum Vater und zu unserem Vater; und auch zu Christus, sogar zu unserem Herrn Jesus Christus. Deshalb ist Jesus Christus, unser Herr, Gott, so wie Gott, unser Vater, Gott ist. Das Gebet ist Gott als unserem Vater darzubringen. So lehrte Christus seine Jünger beten; und so veranlasst der Geist der Adoption sie zu beten, zu weinen, Abba Vater. Das Gebet soll nicht nur im Namen Christi verrichtet werden, sondern auch Christus selbst als unserem Herrn und Heiland geopfert werden.

      II. Wofür er betet, in Bezug auf sich selbst und seine Mitarbeiter und im Namen der Thessalonicher.

      1. Er betet, dass er und seine Mitarbeiter durch den Willen Gottes eine erfolgreiche Reise zu ihnen haben, damit ihr Weg zu ihnen 1 Thessalonicher 3:11 , 1 Thessalonicher 3:11, 1 Thessalonicher 3:11 .

Die Reise an diesen oder jenen Ort, so könnte man meinen, hängt so sehr vom eigenen Willen des Menschen ab und liegt so sehr in seiner eigenen Macht, dass Paulus es nicht brauchte, um darüber zu Gott zu gehen. Aber der Apostel wusste, dass wir in Gott leben und uns bewegen und unser Sein haben, dass wir in all unseren Bewegungen und Handlungen sowie für den Fortbestand des Lebens und Seins auf Gott angewiesen sind, dass die göttliche Vorsehung all unsere Angelegenheiten regelt und dass Wenn es uns dabei gut geht, so leitet und befiehlt Gott, unser Vater, seinen Kindern, wohin sie gehen und was sie tun sollen, dass unser Herr Jesus Christus in besonderer Weise die Bewegungen seiner treuen Diener, der Sterne, die er hält, lenkt in seiner rechten Hand. Lasst uns Gott auf all unseren Wegen anerkennen, und er wird unsere Wege lenken.

      2. Er betet für das Wohlergehen der Thessalonicher. Ob er nun Gelegenheit haben sollte, zu ihnen zu kommen oder nicht, dennoch betete er ernsthaft für das Wohlergehen ihrer Seelen. Und er wünschte sich zwei Dinge für sie, die wir uns und unseren Freunden wünschen sollten: (1.) Damit sie in der Liebe wachsen und überfließen ( 1 Thessalonicher 3:12 1 Thessalonicher 3:12 ), in der Liebe zu einem ein anderer und verliebt in alle Männer.

Beachten Sie, dass von allen Christen gegenseitige Liebe verlangt wird, und zwar nicht nur, dass sie einander lieben, sondern auch eine wohltätige Gesinnung und die gebührende Sorge um das Wohlergehen aller Menschen. Liebe kommt von Gott und ist die Erfüllung des Evangeliums sowie des Gesetzes. Timotheus brachte frohe Botschaft von ihrem Glauben, doch fehlte darin etwas; und von ihrer Liebe, doch der Apostel betet, dass diese zunehmen und im Überfluss möge.

Beachte: Wir haben Grund zu dem Wunsch, in jeder Gnade zu wachsen, und brauchen den Einfluss des Geistes, um in der Gnade zu wachsen; und der Weg, dies zu erreichen, ist das Gebet. Wir sind Gott nicht nur für den Bestand verpflichtet, der uns zuerst in die Hände gelegt wird, sondern auch für dessen Verbesserung. Und zu unserem Gebet müssen wir Anstrengung hinzufügen. Um dies zu erregen, erwähnt der Apostel in den Thessalonichern noch einmal seine Liebe, seine überfließende Liebe zu ihnen.

Je mehr wir geliebt werden, desto liebevoller sollten wir sein. (2.) Damit sie tadellos in Heiligkeit gegründet werden, 1 Thessalonicher 3:13 1 Thessalonicher 3:13 . Dieser geistliche Nutzen wird als eine Wirkung zunehmender und überfließender Liebe erwähnt: Damit er (der Herr) eure Herzen festigt.

Beachte: Je mehr wir wachsen und reich an Gnade sind, und besonders an der Gnade der Liebe, desto mehr werden wir darin begründet und bestätigt. Beachten Sie auch, dass Heiligkeit von all denen verlangt wird, die in den Himmel kommen möchten, und darin müssen wir tadellos sein; das heißt, wir müssen in allem handeln, damit wir unserem Bekenntnis zur Heiligkeit nicht im Geringsten widersprechen. Unser Wunsch sollte es sein, dass unsere Herzen in Heiligkeit vor Gott gefestigt und für das Kommen des Herrn Jesus Christus sicher bewahrt werden; und damit wir jetzt vor Gott, sogar dem Vater, tadellos sind und vor dem Thron seiner Herrlichkeit tadellos dargestellt werden, wenn der Herr Jesus mit all seinen Heiligen kommen wird.

Beachte, [1.] Der Herr Jesus wird sicherlich kommen und in seiner Herrlichkeit kommen. [2.] Wenn er kommt, werden seine Heiligen mit ihm kommen: Sie werden mit ihm in Herrlichkeit erscheinen. [3.] Dann wird sich die Vorzüglichkeit und die Notwendigkeit der Heiligkeit zeigen, denn ohne diese wird an diesem Tage kein Herz gefestigt, noch wird niemand tadellos sein oder der ewigen Verurteilung entgehen.

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