RÖMER S.

KERL. XV.

      Der Apostel führt in diesem Kapitel den Diskurs des ersteren über gegenseitige Nachsicht in gleichgültigen Dingen fort; und zieht so auf einen Abschluss des Briefes zu. Wo solche Auffassungsunterschiede und folglich auch unterschiedliche Zuneigungen unter Christen bestehen, bedarf es einer Vorschrift nach der anderen, einer Zeile nach der anderen, um die Hitze zu lindern und ein besseres Temperament zu erzeugen. Der Apostel, der den Nagel nach Hause schlagen möchte, wie einen Nagel an eine sichere Stelle, folgt seinem Schlag und will das Thema nicht verlassen, bis er einige Hoffnungen hat, siegen zu können, wozu er die Sache vor sich her ordnet und seinen Mund mit die drängendsten Argumente.

Wir können in diesem Kapitel I. Seine Gebote beachten. II. Seine Gebete für sie. III. Seine Entschuldigung, dass er ihnen geschrieben hat. NS. Sein Bericht über sich selbst und seine eigenen Angelegenheiten. V. Seine Absichtserklärung, sie zu besuchen. VI. Sein Wunsch, an ihren Gebeten teilzuhaben.

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