32 Der Gottlose wird in seiner Bosheit vertrieben; der Gerechte aber hofft auf seinen Tod.

      Hier ist: 1. Der verzweifelte Zustand eines Gottlosen, wenn er aus der Welt geht: Er wird in seiner Bosheit vertrieben. Er klammert sich so eng an die Welt, dass er in seinem Herzen nicht finden kann, sie zu verlassen, sondern wird aus ihr vertrieben; seine Seele ist gefordert, wird von ihm gedrängt, Und die Sünde heftet sich so fest an ihn, dass sie untrennbar ist; es geht mit ihm in eine andere Welt; er wird in seiner Bosheit vertrieben, stirbt in seinen Sünden, unter deren Schuld und Macht, ungerechtfertigt, ungeheiligt.

Seine Bosheit ist der Sturm, in dem er fortgetrieben wird, wie Spreu vor dem Wind, aus der Welt gejagt. 2. Der bequeme Zustand eines gottesfürchtigen Menschen, wenn er seinen Kurs beendet: Er hofft in seinem Tod auf ein Glück auf der anderen Seite des Todes, auf bessere Dinge in einer anderen Welt, als er jemals in dieser hatte. Die Gerechten haben dann die Gnade der Hoffnung in sich; Obwohl sie Schmerzen haben und etwas Angst vor dem Tod haben, haben sie doch Hoffnung. Sie haben das erhoffte Gute vor sich, sogar die selige Hoffnung, die Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat.

Wird nach der Werbung fortgesetzt
Wird nach der Werbung fortgesetzt