Er soll zu Gott beten ... - Das heißt, wenn er die Absicht des Leidens vollständig versteht; und wenn sein Geist zu einem richtigen Zustand der Buße für sein vergangenes Verhalten gebracht wird, dann wird er feststellen, dass Gott barmherzig und bereit ist, ihm Güte zu erweisen.

Und er wird sein Angesicht mit Freude sehen - Das Angesicht Gottes. Das heißt, er soll mit Frieden und Trost zu ihm aufschauen können. Diese Sprache ist der in der Heiligen Schrift so häufig verwendeten Sprache ähnlich, in der Gott das Licht seines Antlitzes auf uns erheben soll. Die Bedeutung hier ist, dass der Bedrängte wieder im Glauben auf Gott blicken darf, mit ihm versöhnt ist und in seinem Gesicht kein Zeichen von Missfallen sieht.

Denn er wird dem Menschen seine Gerechtigkeit erweisen – er wird ihm gerecht und gerecht verfahren. Wenn er Anzeichen von Buße sieht, wird er ihn entsprechend behandeln; und wenn er in dem Bedrängten wahre Frömmigkeit erkennt, wird er ihn als seinen Freund betrachten und behandeln. Die Bedeutung ist, dass wenn der Leidende irgendeine aufrichtige Liebe zu Gott hat, er diese nicht gleichgültig lässt, sondern ihn so behandelt, als ob er sie besitzt.

Dies ist immer noch wahr und allgemein wahr. Wenn im Herzen eines Bedrängten wirkliche Frömmigkeit ist, wird Gott ihn nicht als einen unbußfertigen Sünder behandeln, sondern ihm seine Barmherzigkeit offenbaren und ihm die Gnaden erweisen, die er nur seinen Freunden gewährt.

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