Und als Jehu nach Jesreel kam, hörte Isebel davon; und sie bemalte ihr Gesicht und ermüdete ihren Kopf und sah aus einem Fenster.

Isebel ... bemalte ihr Gesicht, х `eeyneyhaa ( H5869 ), ihre Augen; bapuwk ( H6320 ), im Gemälde; 'lege ihre Augen in das Gemälde'] nach einem im Osten unter den Frauen allgemein verbreiteten Brauch, die Augenlider mit Stibium, dem Schwefel des Antimons, einem schwarzen Pulver, gemischt mit Öl, zu färben, das in Syrien, Ägypten und Persien genannt wird, kohl, und mit einem kleinen Pinsel oder stumpfen Holz-, Elfenbein- oder Silberstift auf den Rand aufgetragen, so dass durch diese dunkle Einreibung am Rand der Augenbrauenbogen dunkler und verlängert wird, die Größe ebenso wie der Glanz des Auges selbst soll gesteigert und die natürliche Schönheit des Antlitzes durch die Kontrastwirkung gesteigert werden.

Diese Praxis gab es schon in frühen Zeiten, wie die antiken Monumente Ägyptens und die in den Gräbern gefundenen Kajalgefäße und -sonden belegen (Lanes 'Ägypten' 1:42: vgl. Hiob 42:14 ; Jeremia 4:30 ; Hesekiel 23:40 : Xenophon, 'Cyrop.' 1:, 15; Plinius, 'Natural History', 11:, 37; Juvenal, 'Satires' 2:, 93). Isebels Ziel war es durch ihre königliche Kleidung nicht, Jehu zu fesseln, sondern einzuschüchtern.

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